Wie geht es Juno...

Von graziella-katzenhaus-freunde, 14.08.2016, 08:17

Obwohl sich Juno hier in der Pflegestelle super schnell wieder zu Hause sichtlich wohl fühlte, merkte man doch, dass er immer mehr Störungen entwickelte und Phasen hatte von Stereotypem Verhalten mit nervösen Streifzügen durch die Wohnung und auf dem Balkon . Deshalb bekam er ein Medikament mit welchem es ihm immer besser ging! Parallel dazu stellte ich ihn noch einem Neurologen vor, der zuständig ist für Nerven-Probleme. Dass Juno nicht nur Taub ist sondern auch im Kopf ein Problem hat, dachte ich ja schon als ich ihn als Baby beim Tierarzt abholte. Doch mit der Entwicklung wurden seine Wackeligen und nervösen Bewegungen immer besser und desshalb war die Diagnose Ataxie (Wackel-Katzen) auch wieder vom Tisch. Für den Neurologen ist es das allerdings nicht. Das Kleinhirn wurde vermutlich während der Trächtigkeit durch einen heftigen Virus geschädigt, was auch die Taubheit ausgelöst haben könnte .

         

Weiter ging es mit Juno zu einer Tierärztin welche Verhaltenstherapie praktiziert. Gemeinsam mit ihr wurde versucht, das Optimum an Therapie für Juno herauszuholen und wir starteten mit einem weiteren Medikament. Beide Medikamente bringen viel für Juno und er ist deutlich ruhiger und seine unkortrollierbaren Phasen werden weniger und sind nicht mehr so ausgeprägt, leider
aber immer noch nicht weg.

         

         

         

Um ihn auch geistig zu fordern, darf er mit der Leine draussen spazieren, was mal mehr mal weniger gut klappt und er sehr schnell überfordert sein kann.
Leider hat sich auch der richtige Lebensplatz in der ganzen Zeit nicht herzaubern lassen und da Juno eine Vermittlung mit dem dazugehörigen Umzugsstress momentan nicht zugemutet werden kann, wurde entschieden, dass er hier bei mir in der Pflegestelle bleibt und aus der Vermittlung genommen wird!

         

         

         

Auch wen Juno ein grosses Überraschungsei ist, viel Geduld braucht und manchmal unberechenbar ist, so ist es doch schön, wenn er einem mit seinen tausend Küsschen jeden Tag merhmals bestürmt und fast nicht genug davon bekommen kann .

         

Juno...ich hoffe, dass wir in deinem Sinne richtig entschieden haben und du trotz allem
mit Hilfe deiner Medikamente weiterhin bei mir Fortschritte machen kannst. Wir haben beide schon sehr viel durchgemacht seit du im Februar zu mir gekommen bist und ich habe mich über jeden deiner Fortschritte gefreut. Auch dass du schneller vermittelt warst als gedacht war in meinen Augen ein riesen Glückstreffer für dich!
Dass ich dich ein paar Wochen später aber wieder bei mir Willkommen heissen würde, damit hätte ich nicht gerechnet!

         

         

Ich habe versucht, dir das Optimum zu bieten und hoffe dass wir weiterhin gemeinsam einen Weg gehen können der für uns beide machbar ist!
Juno...du bist einzigartig und einmalig...Willkommen in meinem Rudel !

bis bald...chlini pfötli

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