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Zu Besuch bei Gina (Elyna) und Henry (Milo)
Als ich kam fand ich zwei tiefentspannte Katzen auf dem Elternbett am Chillen und zwar so entspannt, dass sie mich zuerst gar nicht wahrgenommen haben 
. Kein Wunder, denn es war Nickerchen-Zeit und solche Entspannungsphasen tagsüber für begeisterte Freigänger wichtig sind, um Energie für die nächsten Entdeckungstouren zu tanken.
Leider wurde der Freigang Henry zum Verhängnis, denn er wurde ein Tag nach meinem Besuch überfahren 
. Er war ein ganz toller Kater und ich bin mir sicher, dass er gut im Katzenhimmel angekommen ist und dort mit den anderen Sterne-Katzen herumtoben kann. Henry war ein sehr selbstsicherer Kater und liebte es, im Mittelpunkt zu stehen 
. Er liebte ausgedehnte Spaziergänge, war ein guter Kletterer und ein gemütlicher und sehr verschmuster roter Kater, der sich gut mit ihrer Schwester Gina verstand . In seinem leider kurzen Leben hat er seinen Menschen sehr viel Freude bereitet. Er wird sicherlich ewig in ihren Herzen einen speziellen Platz haben.
Ich hoffe, dass seine Schwester Gina den Verlust gut verkraftet hat und mit ihrer neuen Situation klarkommt. Gina ist eine sehr gute Jägerin und bringt praktisch täglich eine Maus nach Hause- Von der Scheue, die sie als Kitten hatte, ist nichts mehr zu sehen; sie liess sich von mir kraulen und blieb dabei ganz entspannt 
. Die Kleine ist selbstbewusst geworden 
. Obwohl sie eine gefürchtete Jägerin geworden ist, ist sie nach wie vor sehr verschmust und versteht sich gut mit Maurus, dem Kleinen der Familie. Wenn er weint, ist Gina sofort zur Stelle. So wie ihr Bruder liess sich Gina während meines Besuchs mit einem Spielangel etwas animieren aber nur soweit, dass man sah, dass sie an sich verspielt ist, wäre sie nur nicht während der Siesta gestört worden.
Ich bedanke mich herzlich bei Anja, Patrick und dem kleinen Maurus für den sehr netten Empfang und möchte ihnen nochmals sagen, dass es mir unendlich leid tut, dass der wunderschöne Henry (der übrigens meinem Kater Nico sehr ähnlich sah) so früh gehen musste 
. Mit der süssen Gina wünsche ich ihnen viele tolle Momente.
Dienstag, 20. Dezember 2016
Besuch bei Robin
Ich durfte heute den kleinen Robin besuchen in seinem neuen Zuhause. Der junge Mann hat wirklich das Glückslos gezogen . Er lebt mitten im Grünen bei Menschen die ihn über alles lieben .
Robin darf rein und raus wie es ihm gefällt, draussen kann er Mäuse jagen - was er auch schon erfolgreich getan hat ich sah ein Video als Beweis 
. Er hat eine eigene selbstgebaute Treppe bekommen über die er ins freie gelangt.
In der Nacht ist er ganz lieb und schläft meist unter dem Bett seiner Besitzerin aber gegen 5 Uhr morgens kommt er aufs Bett und will schmusen. Er ist eine richtige Knutschnase und wird von allen geliebt.
Er wird von seiner Besitzerin auch die Anti-Allergie Katze genannt . Als er relativ neu bei Anja war musste sie für ein paar Tage weg und fragte die Nachbarn ob sie ab und an nach Robin sehen würden. Zuerst hiess es - oh nein wir sind allergisch gegen Katzen. Er war ja Freigänger und konnte sich auch gut selbst versorgen. Er hat es mit seinem Charme dann geschafft die Nachbarn um seine Pfötchen zu wickeln und siehe da plötzlich ist niemand mehr allergisch .
Robin wurde letzte Woche kastriert und da er leider eine Hode im Bauchraum hatte bekam er einen Halskragen damit er seine Bauchnarbe nicht immer schleckt. Er ist nicht sehr begeistert von dem Ding aber er ergibt sich in sein Schicksal und hat sich gut damit arrangiert .
Er hat eine lustige Angewohnheit die er mir auch gleich vorführte. Er hat eine Spielzeugmaus geschenkt bekommen die ganz leise piepst. Diese liebt er über alles, er hat sie sozusagen zum Fressen gern . Sie sieht mittlerweile nicht mehr aus wie eine Maus aber weg werfen kann man sie nicht denn Robin muss die haben - er holt sie immer und legt sie in seine Futterschale, wenn die nicht dort ist dann frisst er nicht 
. Die Maus wurde geholt und mitten in den Raum gelegt, Robin nahm sie sofort und legte sie in seinen Futternapf, da macht er immer.
Es war wirklich lustig zu zu schauen wie er die Maus immer wieder in seinen Futternapf legte
Robin hat wirklich ein Traum Zuhause gefunden vielen vielen Dank für den netten Besuch. Ich wünsche Euch weiterhin viel Spass mit dem süssen Kerl
Mittwoch, 14. September 2016
Mein Glückstag...
Hallo liebe Tagebuchleser
Am Montag musste ich Yalin wieder zu meiner Tierärztin für eine Nachkontrolle und um zu schauen ob ich geimpft werden darf. Mein Gesundheitszustand hat sich in der letzten Woche sowas von verbessert . Ich hatte endlich keinen Schleim mehr in den Atemwegen, man hörte mich auf einmal nicht mehr beim Atmen. Ich schnarchte auch überhaupt nicht mehr. Was sehr erfreulich für die Pflegefamilie und mich war, ich konnte endlich alles hören, jede Fliege und Mücke. Meine Ohren bewegten sich nach allen Seiten, wenn ich Geräusche witterte. Eine wahre Freude .
Die Tierärztin war am Montag hoch erfreut, als sie mich in diesem tollen Zustand sah. Sie hat mich gründlich untersucht und ich wurde als geheilt und gesund befunden 
. Auch sie sagte, dass ich normal hören kann. Deshalb wurde auch besprochen ob für mich ein Freigängerplatz in Frage käme, und dies hat sie bejaht. Danach durfte ich auch geimpft werden, was ich ohne Mucks über mich ergehen liess. Wir fuhren alle glücklich nach Hause. Die letzten Wochen Therapie haben sich mehr als gelohnt .
Gestern war dann für mich Besuch angesagt. Eine liebe Frau hatte sich schon im Internet in mein Foto verliebt. Sie war auf der Suche nach einem weiss-roten und verschmusten Kater. Die Beschreibung passt doch zu mir. Als sie mich dann sah, war sie auch sichtlich begeistert von mir . Wir haben uns kennengelernt und das Pflegemami hat ihr viel über mich erzählt. So war schnell klar, dass auch ich endlich meinen Traumplatz gefunden hatte .
Nachdem wir alles erledigt hatten, durfte ich auch gleich Abschied nehmen von meiner Pflegefamilie. Ich wurde allerliebst geknuddelt und abgeknutscht und dann stieg ich brav in die Transportbox und legte mich gleich hin . Bin einfach ein unkomplizierter Kater. Nun werde ich mein Leben auf dem Land im Grünen verbringen dürfen. Ich bekomme ein ganz schönes Zuhause mit Garten und Feldern rundherum. In ein paar Wochen darf ich in den Freigang, vorher muss ich mich noch etwas gedulden und mich alleine beschäftigen mit meinem neuen Mami. Ich bin gespannt, was es da draussen zu entdecken gibt. Somit sage ich Tschüss liebe Tagebuchleser. Bestimmt hört ihr später wieder was von mir .
Euer gesunder und glücklicher Yalin
Lieber Yalin
Wir freuen uns unendlich mit dir, dass du doch noch gesund werden durftest und wieder richtig hören kannst . Es ist das schönste Geschenk und wir haben dir gerne geholfen . Du bist ein solch lieber und aufgeweckter Kater. Wir hatten eine lustige Zeit mit dir und deinen Geschwistern. Nun wünschen wir dir ein schönes Leben in deinem neuen Zuhause und pass gut auf dich auf, wenn du Mäuse jagen gehst .
Deine Pflegefamilie
Mittwoch, 07. September 2016
Tschüss Eddy
Liebe Tagebuchleser
Es gibt schon wieder einen kleinen Eintrag von uns und diesmal möchte ich Eddy mich verabschieden. Gestern war nämlich mein grosser Auszugstag. Ich
habe den ganzen Tag noch viel mit Yalin und der Familie gespielt und gekuschelt . Am Nachmittag kam dann meine neue Familie um mich abzuholen. Wir haben aber zuerst noch ein bisschen gespielt zusammen und viele Fragen wurden beantwortet. Es wurde Zeit in die Box einzusteigen. Nochmals wurde ich in die Arme genommen und geknuddelt und dann hiess es "Adieu" sagen. Ich werde nun bei einer Familie mit zwei kleinen Kindern wohnen, in einem Haus mit Garten und darf später in den Freigang. Ich werde bestimmt draussen wieder auf verschiedene Artgenossen treffen . Bis dahin muss ich mich aber noch etwas gedulden und noch ein bisschen wachsen . Sicher werde ich Yalin am Anfang vermissen...Ihr hört bestimmt wieder von mir...
Nun bin von der Gruppe Appenzellerli nur noch ich Yalin hier in der Pflegestelle. Es macht mir aber nichts aus, da ich neue Gspändli, die Gruppe
Indianer bekommen habe . Nach erstem Gefauche habe ich mich mittlerweile sehr gut mit ihnen angefreundet . Ich putze die Kleinen sogar schon und wir rennen zusammen durch die Wohnung oder kämpfen auf dem Sofa. Es ist schön, ist noch jemand da, der mit mir herumalbert .
Ich habe seit etwas mehr als einer Woche ein neues Antibiotikum. Und wisst ihr was? Es wirkt endlich. Juhui!!! Mir geht es viel besser. Meine
Nasen-/Schnarchgeräusche sind verschwunden und man hört keinen Schleim mehr . Auch mein Ohr hat sich verbessert, ich muss es nicht mehr dauernd schütteln oder nach unten klappen. Die Pflegefamilie vermutet sogar, dass ich mittlerweile besser hören kann . Denn ich reagiere auf vieles besser und ich höre jetzt auf meinen Namen. Wenn ich gerufen werde, dann komme ich angerannt und quittiere es mit einem Miau . Wenn ich meinen Namen höre, sage ich wirklich "Miau". Die Pflegefamilie findet das ganz süss. Alle freuen sich riesig für mich. Wahrscheinlich hatte ich einfach einen Erguss tief im Ohr drin, der sich nun zurückgebildet hat. Wenn ich Glück habe, dann darf ich das Antibiotikum nächste Woche absetzen. Mal schauen...
Herzliche Pfotengrüsse von Yalin und Eddy
Lieber Eddy
Wir werden dich vermissen . Du warst immer an unserer Seite, hast sofort einen Schoss erklettert, wenn sich jemand gesetzt hat. Du warst immer da zum Kuscheln . Du bist ein ganz liebes, unkompliziertes und herzallerliebstes Katerchen. Wir wünschen dir im neuen Zuhause mit deiner neuen Familie alles Gute, hab ganz viel Spass und pass immer gut auf dich auf.
Deine Pflegefamilie
Dienstag, 06. September 2016
Auszug Henry und Gina
Hallo liebe Tagebuchleser
Die letzten Tage hier in der Pflegestelle haben wir noch mit vielen Kuschelstunden verbracht und es wurde ausgiebig gespielt und herumgetobt . Da
das Wetter so schön war, konnten wir auch immer auf dem geliebten Balkon spielen und im Grasbett schlafen . Ich Henry bin halt ein grosser Kuschelbär, immer wenn die Pflegefamilie auf dem Sofa gesessen ist, habe ich es mir auf einem Schoss, in einem Arm oder auf der Brust bequem gemacht . Das gefällt mir super. Gina hat sich auch immer näher zu den Menschen gelegt und ist sogar im Schoss eingeschlafen . Auch sie geniesst die Streicheleinheiten immer wie mehr . Am Morgen ist sie immer am anhänglichsten und kann der Pflegemami um die Beine streichen .
Am Samstag war der grosse Tag dann gekommen. Am Mittag klingelte es an der Türe und unsere neue Familie war da, um uns heimzuholen. Sie haben sich schon ganz fest auf uns gefreut und alles vorbereitet . Nachdem wir die Papiere erledigt hatten, wurde nochmals herzlichst geknuddelt und Adieu gesagt und wir sind brav in die Transportbox gestiegen. Wir werden von nun an bei einer lieben Familie mit einem Kleinkind wohnen, in einem Haus mit Garten, wo wir später in den Freigang dürfen. Es gibt gleich ein grosses Feld mit leckeren Mäusen nebenan .
Wir verabschieden uns, bestimmt werdet ihr wieder von uns hören.
Herzliche Miaus von Henry (Milo) und Gina (Elyna)
Lieber Milo und Elyna
Ihr seid einfach wunderbare, aufgestellte und sowas von liebe Katzenkinder . Es war uns eine grosse Freude, euch in den letzten Wochen bei uns zu haben. Ihr habt uns viel Nähe und Wärme geschenkt und man konnte über euch lachen. Nun wünschen wir euch beiden alles Gute, Gesundheit und viele Kuschelstunden mit euren neuen Dosis. Gebt immer auf euch acht, wenn ihr dann nach draussen geht .
Eure Pflegefamilie
Mittwoch, 24. August 2016
Chillen...
Hallo liebe Tagebuchleser
Wir haben eine ruhige Woche verbracht und waren öfters am Chillen auf dem gemütlichen Sofa . Letzte Woche waren wir ja noch krank mit hohem Fieber, aber ab letztem Donnerstag ging es uns endlich wieder besser . Mittlerweile sind wir alle fit und munter. Die Energie ist zurückgekehrt und wir toben übermütig durch die Wohnung oder auf dem Balkon herum . Mir Henry (Milo) kann es am Morgen immer noch nicht schnell genug gehen. Ich jammere bereits ab 06.00 Uhr früh im Kittenzimmer und will unbedingt das Zimmer verlassen. Damit ich nicht alleine jammern muss, hilft mir Yalin öfters tatkräftig und wir Zwei singen im Chor .
Yalin ist nach wie vor ein Energiebündel. Seine Batterien sind immer aufgeladen und die Ruhephasen fallen bei ihm eher kürzer aus als bei uns.
Manchmal weiss Yalin dann nicht so recht, wie mit der vielen Energie umzugehen ist oder dann hat er das Gefühl zu wenig Aufmerksamkeit zu bekommen. Er rennt dann leider immer den Füssen der Pflegefamilie hinterher und beisst bei jeder sich bietenden Gelegenheit in die Füsse 
. Auch kann er sich an die Beine hängen oder einem auf dem Sofa an den Arm springen und in den Ellbogen/Hand oder sogar in das Ohr beissen . Er meint das natürlich nicht böse, ist ja ein ganz verschmuster Kerl, bekommt aber konsequent ein "Nein" zu hören und wird zur Seite geschoben oder auf den Boden gestellt. Er muss noch lernen, dass dies so nicht geht. Man muss Yalin enorm gut auslasten und viel mit ihm Spielen.
Wir Jungs sind grosse Schmuser mit lauten Schnurrmotörchen . Immer wenn die Pflegefamilie irgendwo sitzt, dann klettern wir drei gerne in den Schoss und kuscheln uns ein. Ich Henry (Milo) liege auch gerne auf der Brust und verteile dann Kinn-Küsschen . Wenn die Pflegefamilie am Esstisch ist, dann versucht Eddy immer auf den Tisch zu klettern und steht mehrmals plötzlich auf dem Tisch. Er hat noch nicht ganz verstanden, warum er das nicht darf. Schliesslich sitzt die Familie auch am Tisch und isst dort oben. Es riecht wohl einfach zu lecker .
Gina (Elyna) kuschelt am liebsten mit mir Henry. Wir liegen oft zusammen im Kratzbaum oder auf einem Kissen . Wenn ich mal nicht bei ihr bin, dann ruft sie mich und kommt mich sofort suchen. Sie nuckelt auch noch gerne an Kissen und macht den Milchtritt .
Unser Auszug rückt nun in greifbare Nähe. Nächsten Montag steht noch die 2.Impfung auf dem Programm, dann sind wir startklar. Nur Yalin ist immer noch auf der Suche nach einem passenden liebevollen Zuhause mit einem Gspändli und jemandem der viel Zeit hat um mit ihm zu Spielen und für die nötige Abwechslung zu sorgen . Wir hoffen sehr, dass auch er bald seinen Traumplatz findet und nicht zu lange alleine ohne uns drei zurückbleiben muss.
Herzliche Miaus von den Appenzellerlis
Dienstag, 16. August 2016
Infekt
Hallo liebe Katzenfreunde
Leider geht es uns im Moment nicht so toll. Letzten Samstag als das Pflegemami in unser Zimmer kam um "Hallo" zu sagen, sah sie sofort, dass Elyna mit einem Pfötchen in der Luft dasass und dann auf drei Beinen entgegen hinkte. Es war klar, sie hatte Fieber. Und Elyna hatte tatsächlich über 40 Grad Fieber 
. Sie bekam ein Antibiotikum und Metacam. Den ganzen Samstag und Sonntag hat sie verschlafen. Am Sonntag wurde auch ich Milo immer wie schlapper und schlief die meiste Zeit. Am Montagmorgen hatten Elyna und ich beide über 40 Grad Fieber. Bei Elyna hatten die Medikamente nichts bewirkt. So lagen wir zusammen herum und schliefen die ganze Zeit .
Wir wollten am Montag auch nichts mehr fressen und trinken und aufs Klo musste man uns tragen. Abends gingen wir dann zu unserer Tierärztin, denn auch Yalin konnte seit Samstag wieder viel schlechter atmen und man hörte viel Schleim in seinen Atemwegen. Wir wurden untersucht und das Fieber war sogar noch höher gestiegen auf 40,6 Grad. So bekamen Elyna und ich erstmal eine Infusion um die Flüssigkeit wieder etwas aufzufüllen. Danach bekamen wir drei ein Antibiotikum gespritzt, welches nun für eine Woche wirkt .
Yalin bekommt zusätzlich ein Pulver morgens und abends, welches den Schleim verflüssigen soll, damit er besser abfliessen kann. Elyna und ich haben einen Infekt erwischt und bei Yalin ist es ein chronischer Schnupfen, der nicht mehr ganz weggehen wird. Jedes Mal, wenn man die Medikamente absetzt, bekommt er nach drei Tagen wieder schlimmen Schnupfen. Er wird wohl noch längere Zeit nicht ohne Medikamente auskommen. Auch seine Nasengänge sind etwas verengt, deshalb hört man immer seine Atemgeräusche und er schnarcht ziemlich laut. So weiss man immer, wo Yalin sich gerade aufhält, er ist nicht zu überhören .
Nur noch Eddy ist ganz fit und munter und spielt voller Freude mit Yalin.
Wir haben auch noch ein lustiges neues Spielzeug bekommen, eine Kugel mit einem Würmchen dran. Das findet Eddy toll und er ist so schnell mit Fangen des Würmchens, dass wir anderen keine Chance haben es zu erwischen .
Übrigens habe ich Milo noch einen neuen Namen bekommen: heisse jetzt Henry und Elyna wird Gina .
Herzliche Miaus von Henry (Milo), Gina (Elyna), Eddy und Yalin
Mittwoch, 10. August 2016
Wohnungserkundung
Hallo liebe Katzenfreunde
Seit letzten Mittwoch dürfen wir in der ganzen Wohnung herumtoben . Als wir das erste Mal im Wohnzimmer standen, waren wir überhaupt nicht scheu. Im Gegenteil, wir erkundeten voller Neugier unser neues Reich inkl. Balkon. Wir sind sehr bald auf die grossen Katzen gestossen, die auch hier wohnen und haben sie freudig begrüsst 
. Wir kennen einfach keine Angst und haben ihnen gegenüber auch Respekt. Elyna findet es aber noch nicht so lustig, wenn Strubli mit ihr spielen möchte, da muss sie ihn noch heftig anfauchen, er ist ihr zu grob 
. Aber wir drei Jungs spielen schon mit Strubli .
Am meisten lümmeln wir auf dem bequemen Sofa herum, wo wir immer unsere Nickerchen abhalten. Sehr gerne sind wir auch auf dem Balkon und schnuppern frische Luft und spielen mit kleinen Blättchen. Leider wird das Grasbett von Yalin als Klo benutzt . Er hat nicht ganz verstanden, dass dieses zum Relaxen und Knabbern wäre, daher ist es nun verschwunden.
Wir kuscheln und schmusen alle sehr gerne, auch bei Elyna kommt es immer wie öfters vor . Alle haben ein lautes Schnurrmotörchen. Yalin mag es am liebsten ganz nahe auf den Menschen, er schläft auf dem Schoss oder am Hals ein . Wehe, wenn er dann abgesetzt wird, das passt ihm nicht und er verlangt wieder nach dem warmen Schoss .
Am Montag waren wir noch bei unserer Tierärztin. Ich Elyna und Eddy konnten das 1.x geimpft werden. Yalin muss die Impfung noch etwas hinausschieben, da er nach wie vor eine verstopfte Nase hat und man Geräusche/Schleim in den Atemwegen hört . Er bekommt deshalb immer noch Antibiotikum. Da unsere Pflegemami vermutet hat, dass Yalin nicht gut hört, wurde das genauer angeschaut. Es ist tatsächlich so, dass Yalin schlecht hören kann, aber nicht ganz taub ist.
Er reagiert einfach bei vielen Geräuschen schlecht oder auch gar nicht. Hohe Töne kann er aber hören . Manchmal reagiert er auch auf Schnalzgeräusche, die man mit der Zunge macht. Es ist aber nicht sicher ob er nur auf einem Ohr nicht so gut hört oder ob es beidseitig ist. Jedenfalls stört es Yalin nicht, er ist dadurch nicht gross eingeschränkt und überhaupt nicht schreckhaft . Aber aus diesem Grund braucht Yalin ein Zuhause in Wohnungshaltung wo es keine Gefahren für ihn gibt. Am schönsten wäre es, wenn er ein gleichaltriges oder noch junges Spielkamerädli bekommen würde, da er sehr lebhafte und wilde Spiele mag. Er ist ein kleiner Wirbelwind. Und Yalin mag sehr gerne Kinder und sogar Hunde .
Letzten Freitag habe ich Eddy nochmals Besuch von meiner zukünftigen Familie bekommen. Ich habe mich natürlich sehr über die viele Aufmerksamkeit gefreut und dass wir nochmals zusammen spielen konnten. Wenn sie aus den Ferien zurück sind, darf ich dann zu ihnen umziehen .
Ich Milo mag übrigens keine verschlossenen Türen, ich beginne dann ziemlich laut und energisch zu motzen . Wenn wir am Morgen noch warten müssen, bis wir endlich in die Wohnung dürfen, dann hört man schon öfters meinen Gesang .
Herzliche Miaus und bis zum nächsten Mal eure Appenzellerlis
Dienstag, 02. August 2016
Hundebesuch
Hallo liebe Katzenfreunde
Gestern haben wir unseren ersten 1. August erlebt. Wir können euch berichten, dass wir keine Probleme mit dem Lärm hatten . Es war uns eigentlich ziemlich egal. Wir liessen uns noch so gerne mit Spielen ablenken. Wir durften auch vor einigen Tagen den Paquito und Findus, die auch hier in der Pflegestelle sind, kennenlernen. Das fanden wir eine spannende Abwechslung . Wir sind ja total offen und haben daher die Zwei sofort akzeptiert und auch gleich begonnen mit ihnen zu spielen und zu kämpfen. Es hat sich gleich eine Freundschaft zwischen uns entwickelt und so kamen sie jeden Tag mehrmals bei uns vorbei .
Letzte Woche gab es sogar einen Hundebesuch. Ich Eddy fand dies nicht witzig, habe gleich mal eine Ohrfeige verteilt und den Tarif durchgegeben 
.
Die anderen drei nahmen es gelassen. Am meisten Freude zeigte ich, Yalin. Mir hat die kleine Hündin sehr gefallen und auch sie war sofort begeistert von mir . Wir haben aneinander geschnüffelt und die Köpfchen gerieben . Also mich könnte man als Hundefreund bezeichnen. Von mir aus darf sie jederzeit wieder vorbeikommen.
MILO: Und am Montag war wichtiger Besuch für mich Milo und Elyna da. Eine liebe Familie hat sich für uns interessiert. Wir haben zusammen gespielt .
Natürlich war Elyna etwas zurückhaltend, da sie noch ein wenig Angst hat, aber auch sie liess sich streicheln . Und ich bin sowieso sofort zur Stelle und helfe beim Spielen und Streicheln. Wir dürfen zusammen zu ihnen ziehen, sobald wir alt genug sind und später den Freigang geniessen .
ELYNA: Ich mache weiter grosse Fortschritte und lasse mich immer mehr streicheln . Einfach wenn man mich auf den Schoss nimmt, erstarre ich immer noch und bleibe ganz still sitzen . Es sieht noch nicht entspannt aus, aber ich kann sogar schnurren. Bin eine liebe kleine Maus 
.
YALIN: Das Pflegemami hat das Gefühl, dass ich nicht richtig hören kann . Es gibt viele kleine Situationen, die das vermuten lassen. Ich reagiere leider viel zu schlecht auf Geräusche. Wenn das Pflegemami zum Beispiel ins Zimmer kommt und mich sogar anspricht reagiere ich nicht und schlafe ruhig weiter.
Auch wenn der Staubsauger kommt habe ich überhaupt keine Angst, sitze sogar fast darauf und renne hinterher . Bei Bohrlärm oder in die Hände klatschen mache ich auch keinen Mucks. Wir werden das auf jeden Fall weiter beobachten. Habe auch immer noch ein wenige eine verstopfte Nase . Nächste Woche muss ich dann zur Tierärztin wo wir das abklären lassen wollen . Ich bin aber mega aufgestellt und lebensfroh . Ich habe enorm viel Energie und manchmal muss man mich ein wenig bremsen . Ich suche auf jeden Fall ein Zuhause, wo man viel mit mir spielen will und ich einen Spielkameraden bekomme.
Herzliche Miaus von den Appenzellerlis
Dienstag, 26. Juli 2016
Spielspass
Hallo liebe Tagebuchleser
Nun sind wir schon eine Woche in der Pflegestelle und haben uns prächtig eingelebt . Wir haben bereits das ganze Kittenzimmer in Beschlag genommen und toben jeden Tag herum. Nachts müssen wir aber noch im grossen Hasenstall übernachten, da wir noch nicht ganz stubenrein sind . Selbstverständlich decken wir uns den Rücken und verraten nicht wer von uns ab und zu Pipi einfach auf eine Decke oder in ein Bettchen macht. Das ist ja wohl Ehrensache. Doch wir üben natürlich fleissig und die meiste Zeit klappt es ganz gut . Wenn wir dann stubenrein sind, können wir auch die Wohnung entdecken gehen .
MILO:
Ich habe mich mittlerweile zum Shootingstar entwickelt . Das Pflegemami meint, ich sei sehr fotogen und ich lasse mich auch gerne vom Blitzkasten knipsen . Dauernd macht sie irgendwelche Fotos. Auch habe ich mich zum Kuschler und Schmüseler entwickelt . Ich setze mich beim Pflegemami schon selber in den Schoss und liege bei ihr auf den Rücken, lasse dann genüsslich mein Bäuchlein kraulen und schnurre dazu. Ein kleiner Charmeur bin ich wohl. Nur wenn Besuch kommt ziehe ich mich gerne etwas zurück, da möchte ich noch nicht mittendrin sein. Diese Woche war ich noch bei unserer Tierärztin zum Impfen und Chippen. Auf dem Untersuchungstisch habe ich mich hingelegt, mich gewälzt und den Kopf gerieben. Es hat dort so interessant gerochen. Als sie mir 2x einen Pikser versetzt hat, habe ich nicht einmal mit der Wimper gezuckt . Diese Woche haben wir ein tolles Spielzeug von Susi geschenkt bekommen. Es ist ein rosa Ball mit Haaren dran. Den finde ich mega cool. Ich habe mich ewig lange damit am Boden gewälzt und geknurrt und gefaucht, wenn ihn mir jemand wegnehmen wollte.
EDDY (MOOKY):
Ich bin nach wie vor eine Knutschnase . Wenn die Pflegefamilie ins Zimmer kommt, dann renne ich ihnen sofort entgegen, damit wir auch gleich spielen und schmusen können. Ich verteile auch gerne kleine Küsschen und bin immer fröhlich und aufgeweckt . Sehr gerne spiele ich auch mit den anderen Kitten. Letztes Wochenende kam bereits Besuch vorbei. Eigentlich hatten sie Interesse für Milo angekündigt, aber da ich sowas von neugierig und aufdringlich bin und mir sofort Streicheleinheiten abhole, habe ich ihm die Show gestohlen . So habe ich die Herzen der Familie erobert und werde, wenn ich gross genug bin, bei ihnen einziehen.
YALIN:
Genau wie Eddy bin auch ich total verschmust und immer anhänglich . Ich kann einfach nicht genug Streicheleinheiten bekommen . Wenn die Pflegefamilie im Zimmer ist, dann verteile ich als erstes ganz viele Küsschen. Ich drücke gerne mein Gesicht an ihre Gesichter. Immer wieder habe ich auch etwas zu erzählen mit meinem hohen Stimmchen. Am liebsten rangle ich mit Eddy herum und spiele mit Spielangeln. Die Pflegefamilie sagt, ich hätte so einen süssen verträumten Blick .
ELYNA:
Ich kann mich sehr gut durchsetzen in der Jungsgruppe und kämpfe gerne mit meinen Brüdern . Ganz toll finde ich es, wenn das Pflegemami mit einer Spielangel daher kommt, dann bin ich immer schnell zur Stelle. Was mir auch besonders gefällt, ist das rosa Bälleli und der Pinkwurm von Susi, den schleppe ich gerne durchs Zimmer und abends nehme ich ihn mit in mein Bettchen. Ich gehe immer noch nicht von selbst auf die Menschen zu oder hole mir auch keine Streicheleinheiten ab, aber wenn es ums Spielen geht, dann helfe ich noch so gerne mit . Wenn wir mit der Spielangel beschäftigt sind, dann lege ich mich auch nahe neben meine Menschen und lasse mich dazu streicheln . Wenn man mich dann hochhebt, klemme ich mein Schwänzchen ein und bleibe ganz ruhig sitzen. Ich bin noch keine Kuschelmaus, die das freiwillig geniessen kann. Als Besuch da war, habe ich mich auch lieber zurückgezogen.
Herzliche Miaus und bis zum nächsten Mal, eure Appenzellerli
Mittwoch, 20. Juli 2016
Einzug in der Pflegestelle
Hallo liebe Tagebuchleser
Wir haben gehört, dass man hier Tagebuch schreibt . Also wollen wir es doch gleich auch einmal versuchen und uns bei euch vorstellen. Wir sind die Gruppe Appenzellerli, da wir von einem Bauernhof aus dem Appenzell stammen . Dort wurde gut zu uns geschaut und man hat uns bereits sozialisiert. Wir kennen die Menschen und mögen sie .
Ich bin Milo, der Grösste in der Gruppe und einige Tage älter . Deshalb habe ich mal die Chefrolle übernommen. Ich bin ein ausgesprochen liebes Katerchen. Momentan gehe ich noch nicht selber auf die Menschen zu, aber wenn sie zu mir hinkommen, dann lasse ich mich hochheben und streicheln. Wenn man mich mit Streicheleinheiten verwöhnt, gefällt mir das nämlich . Am liebsten spiele ich aber mit den anderen Kitten und renne durchs Zimmer. Wir sind nämlich hier im Kitten-Spiel-Paradies gelandet. Es hat so vieles zu entdecken und ganz viele Spielsachen. Es wird alles ausprobiert und erklettert .
Ich bin Mooky die Knutschnase . Von der ersten Minute an, als ich hier eingezogen bin, wollte ich von der Pflegefamilie geknuddelt werden. Sie sollten mich gleich auf die Schulter nehmen und mich verwöhnen . Von Knuddeleien kann ich gar nicht genug bekommen . Am Morgen, wenn wir von der Pflegefamilie begrüsst werden, renne ich ihnen gleich hinterher und versuche mich an die Hosenbeine zu hängen. Ich habe Power und bin immer unterwegs am Rangeln, Rennen und Spielen . Mit dem Yalin trage ich gerne kleine Kämpfe aus.
Ich bin Yalin und auch ein absoluter Schmusetiger . Wenn ich zu wenig Aufmerksamkeit bekomme, dann kann ich ganz laut miauen, damit auch ja alle zu mir schauen . Ich liebe es gestreichelt zu werden. Auch ich habe viel Energie und hüpfe voller Freude herum . Mit Mooky bin ich gerne am Herumblödeln. Da ich noch ziemlich den Schnupfen habe und nicht so gut durch die Nase atmen kann, bekomme ich jeden Tag Antibiotikum . So werde auch ich bald ganz fit sein. Mich stört es aber nicht im geringsten .
Ich bin Elyna, das einzige Mädchen in der Gruppe. Ich bin noch sehr sanft, ruhig und zurückhaltend . Am Anfang wollte ich nur in einer Ecke sitzen mit zurückgeklappten Ohren. Etwa 2x ist mir ein kleiner Faucher entwischt, aber jetzt mache ich das schon nicht mehr . Mittlerweile tobe ich auch durchs Zimmer und kann ausgelassen spielen . Einfach auf die Menschen zu gehe ich noch nicht von mir aus. Wenn sie mich holen, ist es aber kein Problem. Auf dem Schoss bleibe ich ruhig sitzen und geniesse das Verwöhnprogramm. Bestimmt werde ich schnell auftauen.
Gestern waren wir noch bei unserer Tierärztin. Wir haben nur ein paar Milbenmitbewohner im Fell und Yalin noch etwas Schnupfen. Ansonsten ist alles tip top. Der Leukose Test war negativ .
So, wir müssen weiterspielen. Ihr erfahrt weiteres über uns in den nächsten Wochen.
Herzliche Miaus von den Appenzellerlis
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