Katzen Tagebücher 2016

Zu Besuch bei Capri und Salerno

Sarah wurde auf Capri und Salerno über’s Internet aufmerksam, kurze Rücksprache mit Claudio und schnell war klar, diese 2 mussten einfach besucht werden . Vom ersten Moment an, war es Liebe auf den ersten Blick, der süsse Salerno sass beim Empfang auf seinem Lieblingskratzbaum während sein Mami scheu sich hinter dem Sofa versteckte. Mit ein paar „Gudelis“ war Salerno dann aber schnell bei den Besuchern und eroberte ihr Herz .

         

Plötzlich entdeckte Sarah Capri, welche sich heimlich an ihrer Tasche zu schaffen machte, da war klar, auch Capri hatte Gefallen an den Besuchern gefunden und so zogen die 2 Katzen zusammen in ihr zukünftiges Zuhause . Natürlich waren beide durch ihre Herkunft am Anfang noch scheu, vor allem Capri, aber mit viel Liebe und Geduld taute diese sehr schnell auf .

         

Capri ist sehr schlau, sie merkt z.B. sofort, wenn es was zu futtern gibt. Im Bad schafft sie es sogar von der Badewanne aus entweder direkt auf die Türe zu springen oder auf die kleine Wand neben der Dusche, was ihre Besitzer immer wieder erstaunt . Erstaunt sind die beiden auch immer, wenn sie nach Hause kommen und Capri immer auf dem Teppich neben der Türe zur Begrüssung wartet, wie kann sie wissen, wann die Besitzer nach Hause kommen? Ein Rätsel, dass sich bestimmt viele Tierhalter fragen .

         

Salerno hingegen ist der liebe Tolpatsch der sich lieber gemütlich in die Badewanne oder auch in das Brünneli im Bad legt, welche beide schön kühl und gemütlich zur Sommerzeit sind .

         

Da Capri jedoch die scheuere ist, schaut sie auch sehr viel von ihrem Sohn ab und hat so sehr viel gelernt und auch positive Fortschritte gemacht . Wer die Chefin ist merkt man aber spätestens, wenn ihre „Lieblingsgudelis“ angefahren kommen, da kennt Capri kein Halten mehr und man muss schon schauen, dass sie sich beider Fütterung nicht vergisst und zuschlägt, weil sie sich das Futter in ihrem letzten Haushalt mit sehr vielen Artgenossen teilen musste bzw. erkämpfen musste, aber das hat sich sehr verbessert, sie kommt es sogar beim Besuch abholen . Sie weiss heute, dass es genügend Futter immer für sie hat. Da Selerno sich bei der Fütterung nicht immer so schlau anstellt und sich mit dem Futter noch ein bisschen dreht und wendet spielerisch, kann es halt passieren, dass es Schwups macht, und die Mama ihm das Gudeli geklaut hat .

         

Sie liebt es mit dem Baldriankissen zu schmusen während Salerno mit der Federangel herumhüpft. Er liebt es auch Spinnen und Fliegen zu jagen, im Gegensatz zu seiner Mutter, und natürlich werden die dann auch von ihm verspiesen .

         

Eine lustige Eigenart von ihr ist, dass sie gerne kleine Bällchen in ihrem Maul durch die Wohnung trägt . Diese werden dann auf ihrer Lieblingstasche abgelegt. Diese hatte Claudio mal spontan dort liegengelassen, seit da gehört sie zur Standardinnenausrichtung und darf nicht mehr entfernt werden!

         

Salerno hingegen gurrt ganz lustig, bei allem was gerade um ihn herum läuft, es wird kommentiert mit einem Gurren. Wenn er abends zu Sarah und Claudio ins Bett kommt, dann gibt es noch ein Miauen, was seine Ankunft ankündigt. Wenn aber seine Mama ihn sucht und ruft, dann zögert Salerno keine Sekunde und eilt zu ihr, denn die beiden sind ein Herz und eine Seele . Auch streckt er herzig im Bett seinen Hals seinen Besitzern entgegen nach dem Motto: bitte kraulen . Was der kleine Mann auch liebt ist Wasser und was er noch nicht weiss, seine Besitzer werden ihm einen Wasserbrunnen als Überraschung schenken, denn für Salerno müssen sie jeden Morgen den Wasserhahnen andrehen, weil er solche Freude am fliessenden Wasser hat.

         

         

Die beiden sind wirklich angekommen in ihrem neuen Zuhause und haben sich super entwickelt mit der Geduld und Liebe von ihren Besitzern . Sie fühlen sich wohl und werden von ihren Besitzern geliebt . Sarah und Claudio möchten ihre Katzen nicht mehr missen, da haben sich wirklich 4 für’s Leben gefunden.

         

         

Wir bedanken uns für die nette Gastfreundschaft und wünschen dem Quartett ein schönes und langes gemeinsames Leben.

News von Capri und Salerno

Fast 4 Wochen sind seit dem Einzug von Capri und Salerno vergangen. Wir haben jedoch das Gefühl, als ob sie schon viel länger bei uns wohnen.

Nach knapp 1,5 Stunden Autofahrt sind die beiden gut im neuen zu Hause angekommen. Als erstes durften die beiden ihr neues Katzenzimmer in Beschlag nehmen. Die Transportbox wurde jedoch erst verlassen, als wir nicht mehr im Zimmer waren und die Türe geschlossen haben. Neugierig erkundigten Sie das Zimmer und wollten schnell wissen, was sich vor der Tür befindet.

So durften die beiden bereits nach einem Tag die ganze Wohnung anschauen und sich die besten Plätze aussuchen. Streicheleinheiten wollten die beiden natürlich noch nicht, da sie fremde Personen ziemlich doof finden. Doch beim Füttern kamen wir Salerno näher, Capri versteckte sich jedoch noch hinter dem Pult und ging erst zum Essen, wenn wir das Zimmer verliessen.

Nachdem die ganze Wohnung fast schon langweilig war nach ein paar Tagen, konnte der Balkon inspiziert werden. An diesem erfreuen sich die beiden fast am meisten – ganz viele Entdeckungen und das Glasgeländer gefällt den beiden am besten. So können sie alles beobachten. Salerno findet dabei die Feuerwehr ganz spannend, welches sich vis a vis befindet.

Dank der guten Vorarbeit vom Pflegemami sind beide schon sehr zutraulich. Salerno hat sich zum Schmusekater entwickelt und will sehr oft gestreichelt werden, sogar der Bauch wird mit Genuss hingehalten. Capri ist noch etwas skeptisch gegenüber dem streicheln. Beim Füttern jedoch überhaupt nicht. Da ist sie die Erste, die an der Hand schmeichelt und gestreichelt werden will. Man merkt, dass sie uns gegenüber von Tag zu Tag viel zutraulicher wird und fast schon etwas neidisch zuschaut, wenn Salerno gestreichelt wird. Capri benötigt noch etwas Zeit, bis sie Menschen ganz vertrauen kann, aber die Entwicklung innerhalb eines Monats ist enorm und wir sind guter Dinge, dass auch sie in ein paar Monaten Streicheleinheiten, ohne dass es Futter gibt, geniessen wird.

Besuch hatten wir auch bereits und so konnte getestet werden, was die beiden von anderen Personen halten. Capri findet Besuch überflüssig und versteckt sich oft. Salerno hingegen findet es spannend und traut sich Schritt für Schritt näher an den Besuch heran. Wenn er dann noch ein Leckerli vom Besuch bekommt finde er das toll und merkt, dass Besuch ganz nett sein kann. Wenn Capri bemerkt, dass Salerno lange nicht zurück ins Zimmer kommt, wird auch sie neugierig und traut sich etwas Richtung Wohnzimmer und schaut gespannt zu.

Am besten finden es die beiden jedoch, wenn wir zu Hause sind und kochen. Dann ist Action angesagt und es wird nicht langweilig. Bei den lautesten Geräuschen bleiben die beiden sitzen und schauen uns gespannt zu, vielleicht könnte ja was runter fallen, was zum Leidwesen der beiden bis heute noch nie der Fall war.

Wir sind froh, Capri und Salerno bei uns zu haben und gespannt auf die Entwicklungen in den nächsten Monaten.

Abschied

Hallo zusammen

Capri und ich, Salerno, hatten grösstenteils eine ruhige Zeit. Wir genossen es zu spielen und einfach zu faulenzen.

         

         



Capri fand auch den Fernseher toll. Als dort letzte Woche eine Katzensendung kam war sie sofort zur Stelle. Sie hat das ganze gut beobachtet und ist immer wieder hin und her gelaufen, ist auf die Hinterbeine und hat geschnüffelt . Sogar ein Doppelgänger kam im Fernseher vor – aber nur optisch, denn so streicheln konnte Capri bisher noch niemand. Die Menschen fanden das total lustig, ich aber verzog mich in meine Hängematte.

         


Die Menschen hier waren ausnahmsweise viel Zuhause, das fanden wir toll. Wir sind nämlich Wundernasen und beobachten gerne. Da gehts viel Treppe hoch und runter, fast etwas anstrengend . Jedenfalls waren wir Abends oft müde und schliefen tief und fest.
         

         

Und wir hatten auch noch Besuch! Ich fand diese Fremden ziemlich nett und hab gerne die Gudeli geschnappt, die sie mir gegeben haben. Sogar Capri traute sich irgendwann nach vorne und kam für ihre Verhältnisse den Fremden ziemlich nah.

Das Pflegemami hielt das für ein gutes Zeichen und weil wir so liebe waren dürfen wir morgen in unser neues Zuhause ziehen! Deshalb ist dies unser Abschied – jedenfalls von der Pflegestelle. Wir melden uns dann wieder aus unserem neuen Reich.

Liebe Grüsse
Salerno und Capri

         

Angewöhnungsphase überstanden

Hallo zusammen

Capri und ich – Salerno – hatten eine Anstrengende Woche. Wir mussten die ganze Zeit unser Nassfutter in den Transportboxen fressen, was uns schon mega in ein Dilemma gebracht hat. Und als wir uns dann schon etwas daran gewöhnt hatten: Zägg! Tür zu. Vorallem Capri hat protestiert und versucht auszubrechen, jedoch ohne Erfolg . Wir mussten also doch zum Tierarzt, gerade rechtzeitig zur zweiten Impfung. Sogar die Tierärztin hatte Mitleid mit uns, denn unser Puls raste wie wild. Zum Glück durften wir schnell wieder in unsere Verstecke in der Pflegestelle.

         

Wir müssen noch immer unser Futter in der Box einnehmen, damit wir dann einfacher einzupacken seien, wenn wir ein Zuhause gefunden haben. Ich finde das ja ziemlich überflüssig. Aber so ein Zuhause wär ja schon toll.

In der Zwischenzeit geniessen wir es hier noch etwas. Jeden Tag übt das Pflegemami mit uns das Streicheln. Vorallem Capri hat schnell begriffen: wenn sie sich anfassen lässt, dann gibts vielleicht ein Gudeli. Aber trotzdem überlegt sie es sich immer zweimal, ob sie es nun zulassen will oder nicht...

         

Ich stell mich dabei ja noch etwas ungeschickt an. Ich springe der Hand vom Pflegemami entgegen und drücke meinen Kopf dagegen, aber Fauche dabei . Irgendwie lacht mich das Pflegemami einfach immer aus dabei – da ist wohl was falsch...

         



Wir dürfen nun auch ab und zu auf den Balkon. Ich finde das toll und geniesse es den Vögeln zuzuhören . Capri traut sich noch nicht lange raus. Sie kommt immer wieder kurz raus, verzieht sich aber immer wieder rein und ruft dann ganz laut nach mir. Ich muss dann zwischendurch nachschauen, was sie zu jammern hat.



Liebe Grüsse und bis bald

Salerno und Capri

Schmusewetter

Hallo liebe Katzenfreunde

Heute traue auch ich, Capri, mich endlich mal etwas zu erzählen. Wie ihr im letzten Tagebuch schon gesehen habt, mache ich Fortschritte. Ich fühle mich in unserem temporären Zuhause hier in der Pflegestelle wirklich langsam wohl und habe mich an den Rhytmus der Menschen gewöhnt. Ich hole das Pflegemami morgens vor der Schlafzimmertüre ab und gehe mit erhobenem Schwanz voraus, damit sie ja nicht vergisst uns zu füttern. Beim Frühstück muss ich mich dann immer zwei/drei Mal streicheln lassen, bevor ich in Ruhe fressen kann .

Damit uns nicht langweilig wird hat das Pflegemami nun immer wieder Fummel-Spiele für uns bereit. Ich finde dies total super und bin immer voller Enthusiasmus dabei (und gelange nebenbei gesagt laut dem Pflegemami in Rekordzeit zum Ziel). Salerno schaut dann immer nur zu und fragt sich wohl, warum ich mir das antue

         

         

Ich mache ja sowieso immer die ganze Arbeit (wie Mütter das halt so machen). Auch beim Spielen an der Treppe. Wir lieben es alles Mögliche die Treppe hinunter zu schmeissen. Ich schnappe mir dann unten die Spielsachen und trage sie gurrend und maunzend wieder hoch für Salerno, während er oben wartet.

         

Eigentlich hätte Salerno diese Woche zum Tierarzt gemusst (er muss so komische Fäden ziehen, weil seine Hoden sich vor der Kastration nicht gesenkt hatten), aber er hat den Kampf gegen das Pflegemami eindeutig gewonnen. Das erste Mal hat das Pflegemami Salerno nach dem Essen gepackt – denn das ist der einzige Moment, wo sie ihn anfassen kann. Salerno hat sich aber so gewehrt, dass das Pflegemami blutend aufgab und den Termin verschob .

Beim zweiten Mal versuchte sie Salerno zu übertölpeln, in dem sie das Futter in die Transportbox reingestellt hat. Salerno durchschaute aber die Finte und auch dieses Mal hat er gewonnen . Jetzt bekommen wir jede Malzeit in unseren Transportboxen serviert – wenn wir also Nassfutter wollen müssen wir rein. Und wir lieben unser Nassfutter ! Aber wir haben gehört, dass wir nächste Woche beide zum Tierarzt müssen zum Impfen und das passt uns schon gar nicht. Mal schauen wer die dritte Runde gewinnt...

         

Jedenfalls werden wir das lange Weekend nun geniessen. Es ist ja richtiges Schmusewetter! Geniesst den Frühlingsanfang!

         

         

         

Liebe Grüsse
Capri & Salerno


P.S. vom Pflegemami: Habt ihr Capris lustige Söckli schon bemerkt ?

Schritt um Schritt

Täglich begrüssen Capri und ich – Salerno – die Bewohner unserer Pflegestelle oben an der Treppe. Mittlerweile bleiben wir sogar sitzen, wenn die Menschen hoch kommen . Capri bewegt sich frei in der Wohnung, ist aber immer noch etwas vorsichtig. Aber sie macht immer mehr Fortschritte – Stück für Stück.

Zwar lässt Capri sich immer noch nicht streicheln, aber alle bleiben zuversichtlich, dass das bald gelingt. Ich stosse sogar schon freiwillig mit dem Kopf gegen die Hand vom Pflegemami, wenn sie das Futter hinstellt. Irgendwie muss ich mich ja bedanken – oder vielleicht auch entschuldigen? Wenn ich nämlich hungrig bin und das Pflegemami einfach nicht vorwärts macht, dann fauche ich ganz fest. Das soll es ahnscheinend noch nie gegeben und das Pflegemami lacht mich jedes Mal aus .

         

Salerno freut sich auf die all abendliche Spielrunde. Er ist ein ziemlicher Grobian sobald er einmal seine Beute geschnappt hat. Eine richtige Raubkatze eben .

         

Solange das Pflegemami während der Spielrunde ruhig sitzen bleibt, kommt auch Capri nach vorne. Sie macht richtig mit und springt in der Gegend rum . Mir verleidet das Spiel irgendwann und ich ziehe mich auf meinen Beobachtungsposten auf dem Kratzbaum zurück und lasse Capri freie Bahn.

         

         

         

Einzug von Capri und Salerno

Hallo zusammen

Ich bin Salerno und zusammen mit meiner Mutter Capri bin ich seit fast einer Woche in der Pflegestelle Raubtierhöhle. Ich bin manchmal noch etwas Schreckhaft und muss darum ab und zu Fauchen. Anfassen lasse ich mich auch noch nicht so gerne.

Zu Beginn der Woche mussten wir beide Kastriert werden, weshalb wir einen Ausflug zum Tierarzt machen mussten. Das hat uns beiden gar nicht gefallen. Wir schlotterten vor Angst und waren froh, sobald wir wieder zurück in unser Zimmer durften.

         

Wir wohnten bisher nämlich in einem Zimmer voller Kratzbäume und Spielsachen. Immer wieder kamen Menschen zu uns rein und spielten lange mit uns. Während dem Spielen ist mir die Nähe zu den Menschen egal. Leider hat Mami Capri Angst vor den Menschen und traut sich nicht mitzuspielen. Sie sitzt immer in der Kartonschachtel - dem einzigen Versteck im Zimmer. Aber sie schaut immer ganz interessiert zu wenn ich durch die Gegend hüpfe. Sobald dann die Menschen weg sind, dann kommt sie aus ihrer Ecke raus und spielt mit mir. Ich erzähle dann auch Capri immer alles was passiert ist, das Pflegemami hört uns oft Gurren und Maunzen.

Gestern liess dann das Pflegemami die Tür einfach mal offen und ich konnte die ganze Wohnung erkunden. Das fand ich toll, ich bin nämlich ganz Neugierig. Obwohl in der Küche mit Pfannen geklappert wurde und der Radio lief, schaute ich mich um und erkundete jede Ecke. Immer wieder rannte ich zurück zu Capri um ihr von allem zu berichten. Capri hat sich aber erst heute raus getraut.

         

         

         



Ich erzähle euch dann bald wieder wies uns geht. Hoffentlich verliert Capri bald ihre Angst, damit ich einen Spielgefährten habe.

Liebe Grüsse
Euer Salerno