Besuch bei Mimi

Von romina-katzenhaus-freunde, 18.02.2017, 16:08



Vor einigen Tagen durfte ich Donna Lucretia, heute Mimi genannt, in ihrem neuen Reich besuchen. Sie besitzt ein beeindruckendes, grosses Schloss, ansehnliche Ländereien und drei Leibeigene. Über all das herrscht sie uneingeschränkt, denn sie ist Einzelkatze.
Und das ist gut so. Es wurde ja schon früh ein Herzgeräusch festgestellt. War es in La Rocca noch unauffällig, beobachtet die Familie, dass Mimi manchmal schnell müde wird. Es wäre ihrer Gesundheit nicht zuträglich, wenn sie noch einen Plagegeist mit mehr Power in ihrem Zuhause hätte. So kann sie ihre Energie einteilen, wie es für sie stimmt.

         

         

Das bedeutet nun nicht, dass sich Mimi irgendwie einschränken liesse. Sie geht bei jedem Wetter hinaus. Auch wenn es in Strömen regnet, lässt sie sich zumindest einen kurzen Kontrollgang nicht nehmen.
Durch eine Katzenklappe im Untergeschoss kann sie rund um die Uhr selbständig ein- und ausgehen. Wenn ihre Menschen aber zugegen sind, besteht Madame auf Portierdienste.
         

         

         

Mimi hat eine besondere Affinität zu Wasser. Nicht nur, dass sie auch bei Schmuddelwetter ihre Runde drehen muss, auch der Pool im Garten übt mehr Faszination auf sie aus, als es ihrer Familie lieb wäre. Als es kalt genug war, dass sich eine Eisdecke bildete, trug Mimi ein nasses Hinterteil davon. Sie hielt das Eis für stabil genug, war es aber nicht.  Das ging gerade noch einmal gut. Seither ist die Familie sehr bemüht, gebildetes Eis sofort zu zerstossen.

         
         

Trotz ihres neuen, niedlichen Namens höre ich aus vielen Anekdoten, die mir ihre Familie zu berichten weiss, deutlich die Borgia-Tendenzen heraus, und ich freue mich, dass sie ein Zuhause gefunden hat, wo sie geliebt und genommen wird, wie sie ist!
Und sie ist vielseitig: Mimi ist Freundin und Spielkameradin für die aufgeweckte Tochter des Hauses, Mimi bewachte die Mamma im Bett, als diese von der Grippe ausser Gefecht gesetzt wurde, und Mimi hält den Papa auf Trab, der die blutigen Überreste ihrer Jagdausflüge entsorgen muss.

         

Einmal miaute Mimi mitten in der Nacht laut im Schlafzimmer, sie klang aufgeregt, ganz ausser sich! Die Mamma fürchtete sogleich, es sei etwas Schlimmes passiert, Mimi wäre verletzt oder hätte sonst ein Problem. – Aber Mimi hatte kein Problem, nein, Mimi hatte ein Geschenk mitgebracht: eine fette Maus als Mitternachts-Snack.

         

Als ich zu Besuch kam, war Mimi bereits etwas angefressen, weil sie nun ausnahmsweise nicht rausgehen durfte, als sie dies wollte. Ich knipste schnell einige Bilder, dann liessen wir sie ziehen. Sie machte einen kurzen Rundgang, wickelte dringliche Geschäfte ab und war auch schon wieder zurück. Es war ein herrlich sonniger Tag, und die Schönheit ermöglichte mir somit noch einige tolle Gartenaufnahmen.

Vielen Dank für das wunderschöne Zuhause!
Mina

         

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